Horn-Bad Meinberg liegt auf der Ostseite vom Teutoburger Wald bzw. Eggegebirge und entstand 1970 durch den Zusammenschluss von 16 vorher selbstständigen Gemeinden. Unweit von Horn liegen die bekannten Externsteine, während Bad Meinberg ein lippisches Staatsbad ist.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Horn zählen das stattliche neugotische Rathaus von 1865/66 (Marktplatz 4) und die ehemalige Burg Horn an der Stadtmauer mit Burgmuseum (Burgstraße 13). Im Bereich der Burg und im Süden an der Straße „Hinter der Mauer“ sind noch Reste der alten Stadtbefestigung erhalten.
Das Stadtbild von Horn wurde früher wesentlich von giebelständigen Fachwerk-Dielenhäusern geprägt, von denen noch etliche in der Mittelstraße (Nr. 48, 65, 67 und 71) sowie in der Nordstraße (Nr. 5, 9, 17, 21, 23, 25, 29, 31 und 33) erhalten sind.
In Bad Meinberg steht das älteste Fachwerkhaus in der Brunnenstraße 34, das auf 1588 zurückgeht.
Der Kurstadtteil hat mehrere Grünanlagen, nämlich den historischen Kurpark mit dem Brunnentempel, der als barocke Gartenanlage um1770 entstand, den Berggarten, der 1928 angelegt wurde, den Seepark aus den Jahren 1953–1955 und am Ostrand des Stadtteils das „Silvatikum“, ein Länderwaldpark, der von 1962 bis 1965 angepflanzt wurde und Waldlandschaften aus 14 Regionen der Welt zeigt. Alle Anlagen sind öffentlich zugänglich.
Zwischen Horn und Holzhausen liegen die Externsteine, eine Gruppe von dreizehn, teilweise freistehenden bis zu 38 Meter hohen Sandsteinfelsen, eine der bedeutendsten Natursehenswürdigkeiten Deutschlands, die unter Naturschutz steht.
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Aus dem Reiseführer: Paderborn, von Michael Schnelle. mitteldeutscher verlag 2017, S. 103.
Wir danken dem mdv für seine freundliche Genehmigung