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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Ein Leben in Bronze

Ein Leben in Bronze

Romy Tennstedt

Der Sendenhorster Bernhard Kleinhans fertigte Zeit seines Lebens gewichtige Bronzeskulpturen.

Der 1926 geborene Künstler und Skupteur war Zeit seines Lebens eng mit seiner westfälischen Heimat verbunden. Er stammte aus Sendenhorst, einer Kleinstadt südöstlich von Münster, wohin es ihn nach Ausbildung und Studium in München wieder zurückzog. Hier richtete er sich seine Werkstatt ein – eine Bronzegießerei, denn die Metalllegierung aus Kupfer und Zinn war ihm das liebste Material.

Kleinhans schuf sowohl zahlreiche Kleinplastiken als auch gewichtige Großskulpturen. Seine Werke zeigen unterschiedliche Themen profanen wie auch religiösen Inhalts. Sie versuchen mit dem Betrachter in Kommunikation zu treten oder längst Vergangenes zurück in die Gegenwart zu holen. So präsentieren seine Skulpturen entweder typisch menschliche Verhaltensweisen oder stellen historische sowie biblische Figuren dar. Mitunter sind auch Szenen aus Mythen und Sagen zu finden, wie z. B. die tonnenschwere Figurengruppe „Die Taten des Herkules“ aus dem Jahr 1973, die in Münster nahe des LBS Gebäudes aufgestellt ist.

Goethefigur von B. Kleinhans am Brunnen in Waldliesborn
Goethefigur von B. Kleinhans am Brunnen in Waldliesborn

1956 erhielt Kleinhans den Kunstpreis „Jung-Westfalen“. Von da an wurden er und seine Werke über Westfalen hinaus bekannt. Heute kann man verschiedene Figuren in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens im öffentlichen Raum finden, u. a. der Goethebrunnen in Waldliesborn.

Seine Heimatstadt Sendenhorst, die ihm 1991 die Ehrenbürgerschaft zuteilwerden ließ, hat mehrere seiner Werke gekauft und aufgestellt und hält das Andenken, an den 2004 verstorbenen kunstschaffenden Sohn ihrer Stadt hoch. In der Broschüre „BERNHARD KLEINHANS. Ein Rundgang durch Sendenhorst“ werden die verschiedenen Werke, die man auf einem Rundweg durch den Ort sehen kann, vorgestellt.

Einer seiner beiden Söhne, Basilius Kleinhans, ist in des Vaters Fußstapfen getreten. Auch er arbeitet mit dem Werkstoff Bronze, verwendet aber andere Motive, ganz eigene Techniken zur Fertigung und spielt auch gern mit metallenen Farbkontrasten.

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Foto: H. Multhaupt

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