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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Goethebrunnen

Goethebrunnen

Romy Tennstedt

Foto: Hermann Multhaupt
Foto: Hermann Multhaupt

In Bad Waldliesborn unweit von Lippstadt gibt es einen Goethebrunnen. Das bronzene Kunstwerk wurde – ebenso wie 23 weitere Figuren im hiesigen Kurpark – vom westfälischen Skulpteur Bernhard Kleinhans (1926–2004) geschaffen.

Auf einer Säule, erhoben über sowohl den Wasserlauf, wie auch das den Brunnen umrandende Häusermeer und ebenso über zwei kindliche Gestalten, zeigt sie den Dichter auf einem Stuhl sitzend. Auf seinen Knien ruht ein aufgeschlagenes Buch. Seine linke Hand verdeckt den Mund, als müsse er gerade gähnen.

Ob die Skulptur auf Goethes unbequemes Nachtquartier anspielt, als er sich in Münster mit einem Stuhl hatte begnügen müssen, weil alle Hotelbetten ausgebucht waren?

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