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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Baldeneysee

Der Baldeneysee ist ein beliebtestes Ausflugsziel Süden der Stadt Essen. Der Stausee wurde Anfang der 1930er-Jahre angelegt, und wo sich einst die Ruhr als schmaler Fluss durch das Land schlängelte, füllt heute eine Wasserfläche von etwa 2,5 Quadratkilometern das Ruhrtal. Mit knapp acht Kilometern Länge erstreckt sich der See vom Stauwehr im Essener Stadtteil Werden in einem Bogen bis Kupferdreh. Von hier aus wollen wir den See auf einer Wanderung von 15 Kilometern umrun­den.

Am sogenannten Hardenbergufer verläuft der Weg parallel zur Trasse der Hespertalbahn, die zum Ausflugslokal Haus Scheppen führt. Von hier verläuft die Strecke Richtung Westen vorbei am Campingpark und mehreren Seglervereinen. An mehreren Gastronomischen Einrichtungen vorüber gelangen wir bis zum Stauwehr, über das wir das Nordufer des Sees erreichen.
Weiter geht es entlang an einen Golfplatz bis zur Regattatribüne. Wenig später gelangen wir zu einem Strandbad, das in der heißen Jahreszeit für Abkühlung sorgt und zum Schloss Baldeney. Hier führt die Straße am Ufer entlang, sodass wir lieber die Hänge der Ruhrhöhen erklimmen und durch den Schellenberger Wald die Korte-Klippe erreichen. Sie bietet wohl die beste Aussicht auf den Baldenaysee.
Am grün leuchtenden Förderturm der ehemaligen Zeche Carl Funke ge­langen wir wieder hinunter zum Ufer, passieren ein Vogelschutzgebiet, spazieren über die ehemalige Eisenbahnbrücke aus der Gründerzeit und erreichen unseren Startpunkt.

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